In Nara haben wir in einem Ryokan übernachtet. Das ist ein traditionelles japanisches Gästehaus, wo das Abendessen auf dem Zimmer serviert und auf Futons geschlafen wird. Dafür wird der Tisch am Abend weggeräumt, um Platz für die Futons zu schaffen. Dieser japanische Hausmantel, den man auch draussen tragen darf, nennt sich Yukata.
Es gab in diesen Ryokan auch ein heißes Bad, wo man sich auf einem Hocker einseift und mit einem Trog abspült, bevor man in die Wanne steigt. Noch besser wäre nur, wenn es sich um eine natürliche heiße Quelle, ein sogenanntes Onsen, gehandelt hätte, wie manche Ryokans auf dem Land und vor allem im Süden auf Kyushu – trotzdem kein Grund für Unzufriedenheit: Dieses Ryokan war wirklich top und auch super gelegen, nämlich gleich neben dem Nara-Park, wo wir heute noch mal hingehen wollen.






