Los geht’s

Los geht’s. Diesmal also Seoul. Seoul, das ist ein große Stadt. Sehr groß, richtig groß.

Durch die Stadt flanieren ist daher, auch wegen der breiten Verbindungsstraßen, ähnlich wie in Peking nur bedingt einladend. Trotzdem haben wir die U-Bahn bisher noch nicht benutzt. Das liegt zum einen daran, dass Taxi-Fahren hier sehr günstig ist. Mehr aber daran, dass trotz seiner Größe auch Seoul eine Art Zentrum hat. Dort haben wir uns einquartiert und zwar in Myeong-dong. (Auf -dong enden hier kleinere Stadtviertel, größere Stadtbezirke enden auf -gu.) Das ist nördlich des Han-Flusses (Han-gang, auf -gang enden Flussnamen), der durch Seoul fließt. Hier steht auch das Rathaus und gleich daneben ein alter, kleinerer Königspalast. Den großen wollen wir uns morgen ansehen.

Erste Eindrücke:

  • Steckdosen haben sie in Korea die gleichen wie bei uns.
  • Die koreanische Schrift ist ganz anders als die chinesische (dazu gibt es noch einen eigenen Blogbeitrag).
  • Die Wörter sind zu lang, um sie sich zu merken.
  • An jeder Ecke steht ein Coffeeshop. Tee scheint dagegen weniger getrunken zu werden.
  • Obwohl hier viel Bier getrunken wird und es ganz eine ganz ordentliche Craft Beer-Szene zu geben scheint, ist koreanisches Bier generell kein Exportschlager.
  • Von Hyundai gibt es auch richtig große, teure Limousinen.
  • Die Geldscheine (die Währung hier ist der Won) haben so viel Nullen, dass sie in den Geschäften oft gar nicht angeschrieben werden. Die Frau auf dem 50.000 Won-Schein (Shin Saimdang), das sind rd. 40 €, ist übrigens die Mutter des Mannes auf dem 5.000 Won-Schein (Yi I). „Won“ (원) ist, so wie das japanische „Yen“, die Übersetzung des chinesischen Zeichens 圓 für „Yuan“ (auf neuchinesisch 元 geschrieben), was auf deutsch „Kreis“ oder „rundes Stück“ bedeutet.

Obwohl Korea, so wie Japan, sehr monokulturell ist, ist es doch irgendwie westlicher und offener gegenüber Ausländern als Japan.

Und dann natürlich das wichtigste an Seoul, das Essen. Dazu mehr im nächsten Blogbeitrag.

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