In Kyoto waren wir in einem japanischen Teehaus. Das Teehaus bietet zwar keine echte japanische Teezeremonie an (was man in Japan machen sollte), allerdings wird einem sehr nett erklärt, wie der Tee am besten zu trinken ist. Kleine Süssigkeiten kann man dazu bestellen.
Ich habe dort erstmals einen Matcha-Tee probiert, der in Japan als Krönung des Grüntees gilt und als Flavour auch für andere Zwecke wie Süssigkeiten, Parfait oder Eis verwendet wird. Vor allem Matcha-Eis ist sehr beliebt. Die Zubereitung des Matcha-Tees ist allerdings etwas kompliziert und erfordert spezielle Gadgets, die man aber in vielen Teeläden als Set kaufen kann (ein nettes Mitbringsel für Teeliebhaber).
Unser Teehaus mit Namen Ippodo war sehr niedlich in einer netten Gegend von Kyoto am nördlichsten Ende der Teramachi gelegen, eine Einkaufsstraße, die das Zentrum von Kyoto durchzieht, in der Mitte überdacht ist (dort ist sie nicht so nett), und im Norden beim Kaiserpalast endet (wo sie wieder sehr nett ist, hier gibt es auch einige Kalligraphie-Geschäfte).
Man verkauft dort eigenen Tee und hat ein Teehaus an die Verkaufsräume angeschlossen. Es gibt Dependancen in einigen anderen japanischen Stätten und inzwischen sogar eine in New York. Diese Location in Kyoto ist aber das Stammhaus. Ist uns von einer Bekannten, die als Halbjapanerin oft in Japan ist, empfohlen worden.
Das Teehaus hat auch einen Internetauftritt unter https://global.ippodo-tea.co.jp/



