
Heute möchte ich nach einem längeren Arbeitstag in einem kurzen Blogbeitrag einfach nur meine Bewunderung für die Brunnen Roms zum Ausdruck bringen. Und damit meine ich keineswegs die besonders großen, zentralen Brunnen an den Piazzas dieser Stadt, sondern die vielen kleinen Brunnen, denen man oft plötzlich und unvermittelt an vielen Straßenzeilen und -ecken begegnet.

Jeder einzelne von ihnen wirkt mit großer Liebe, Achtsamkeit und künstlerischem Geschick gemacht. Es ist eine Tradition, die auf die alten Römer zurückgeht, wie wir sie bereits in Pompej bewundern konnten, und das päpstliche Rom fortgeführt hat. Eine Tradition zugunsten der „res publica“ in ihrem eigentlichen Wortsinn: dem öffentlichen Wohl ihrer aller Bürger.


Völlig selbstlos war der Bau solcher Brunnen durch römische Kaiser, Senatoren und Päpste allerdings nie, ließen sie es sich doch selten nehmen, auf den Brunnen entsprechende Hinweise ihrer Finanzierung anzubringen. Mehr Sponsoren als Mäzenaten wie man heute sagen würde.
Meine Bewunderung für Roms Brunnen soll dies aber nicht schmälern. Im Vergleich zu den modernen Brunnen unserer heutigen Groß- und Kleinstädte, sind sie geradezu Mahnmal von verlorenem Geschmack und Eleganz